Freitag, 25. September 2015

Day of the Tentacle - Der Beinahewhipeout

So zurück zu ARGO.

Nachdem wir es geschafft hatten in Traveller den vegetarischen Pferden zu entgehen. Näherten wir uns schließlich aus dem Hyperraum heraus dem Planeten Ramtut 1,somit stand unseren Geschäften mit Mr. Fink dem gierigen Industriellen nichts mehr im Wege. Unsere Schmuggelware konnten wir gegen mäßigen Gewinn an den Widerstand auf Ramtut 1 verkaufen. Wenigstens können wir so peu à peu etwas auf den Planeten schaffen. Es bleibt nur offen wann wir erkannt werden und unseren wahren Geschäfte auffliegen.

Schließlich fand sich die Crew zu einem ersten Geschäftsessen in der Niederlassung Mr. Finks ein. Mißtrauisch von den heimischen Eliten betrachtet (Mr. Komlat wurde dank seiner schwarzen Hautfarbe nur widerwillig akzeptiert), konnten die Geschäfte getätigt werden und kundenorientiert wie die Crew nun einmal ist, auch schon mal zielgerichtet an den zukünftigen Geschäften mit Robotik gebastelt werden.

Die Heimreise erfolgte in einer stimmigen Dampfkutsche und ließ die Crew auf einem weiten Platz unweit ihrer Niederlassung aussteigen. 
Urplötzlich wurden die Einheimischen nervös und verließen den Platz. Auf die Frage des Piloten was denn für diese Hektik sorgen würde, wurde nur vom aufziehendem Nebel gemurmelt und der Schritt beschleunigt. Irritiert blieben die Crewmitglieder auf dem Platz zurück, als auch schon der angesprochene Nebel aufzog und den verlassenen Marktplatz in mysteriöses Zwielicht tauchte. 
Nervös machten sich die Leute der ARGO daran diesen zu durchschreiten um in ihre warmen Quartiere zu kommen, als sich aus der undurchsichtigen Brühe Schemen lösten.

Tentakelbewehrte Quallenwesen schienen im Nebel zu schweben und bewegten sich langsam auf die SCs zu. Diese machten unsicher Ihre Waffen bereit und versuchten einen der nahen Eingänge zu erreichen, bevor sie mit den unbekannten Wesen in Kontakt kämen.
Leider zeigte eine der ersten Attacken deutlich wie gefährlich diese scheinbar so zarten Wesen waren und der Marktplatz verwandelte sich in ein Schlachthaus.

Trotz Laserpistolen, vollautomatischer Waffen und eigentlich leidlich guter Werte der Crew, trafen hier zu starke Gegner, Würfelpech und tierisches Würfelglück seitens SLs aufeinander. 
Herrgott ist das System tödlich.
Tja lange Rede kurzer Sinn, der Abend endete mit 3 toten SCs und langen Gesichter.

RIP Ambar Radek, Tiberius Cancer und Phil Komlat. Zu tode gekommen auf Ramtut durch einen Schwarm merkwürdiger Tentakelquallen.

Damit kehrte nur Mrs. Miller in die ARGO zurück und für uns galt es neue SCs zu bauen.

(Die "Neuen" stehen, Fortsetzung folgt.)

Montag, 31. August 2015

#RPGaDAY2015 Teil 3

21. Was ist mein bevorzugtes Rollenspielsetting?

Gibt es so gesehen nicht. Da mich Vieles reizt. DSA mit einer passenden Runde wäre sicher nett aber ein spannenden System weg von bekannten Pfaden lockt mich immer wieder. Momentan habe ich viel Spass an der Welt von Rokugan also L5R. 


22. Wie sieht für mich eine perfekte Spielumgebung aus?


Ein hoher Tisch mit viel Platz. Genug Beleuchtung zum Lesen. Gedämpfte Musik kann, muss aber nicht sein.

Zwischendrin eine Pause mit einem guten Essen ist toll. Mal kurz die Beine bewegen und dann wieder ran an den Tisch.

23. Das perfekte Spiel für mich?


Keine Ahnung. Perfekt ist nix muss es aber auch nicht, man lern ja immer was Neues.


24. Was ist meine bevorzugte Hausregel?

Eine konkrete Regel habe ich nicht. Aber eine gewisse "Scheiss egal"-Einstellung am Tisch mit den Spielern sorgt schnell für ein flüssiges Spiel und Motivation.

Regelfuchser und Powergamer verderben mir jede Runde.
Also weniger Regeln sondern eher der rechte lockere Umgang mit Ihnen machen für mich eine gute Runde aus.

25. Welches ist für mich die beste revolutionäre Spielmechanik?


Aspekte und Behauptungen in Fate.... Ahhhh. Ne doch nicht... Das ist wieder Spielerabhängig.


26. Was ist meine bevorzugte Inspirationsquelle für das Spiel?


Alles und nichts. Filme natürlich. Bücher und auch mal Musik. Ich muss aber gestehen, dass mich auch schon einzelne komplett zusammenhanglose Photos oder Bilder inspiriert haben. Einfach die Augen offen halten. Ein aufgeschnapptes Gespräch oder eine skurrile Begegnung lassen sich in-time gut verwursten.


27. Was ist deine bevorzugte Idee um zwei Spiele in einem zu kombinieren?


Da will mir nix einfallen.


28. Mein bevorzugtes Spiel, welches ich mittlerweile nicht mehr spiele?

Cyberpunk. Damals die nicht magische Alternative zu Shadowrun. Exzessivspiel und Powergamer haben es mir dann aber auf Dauer kaputtgespielt. Ein klassischer Fall von "das System hat seine Schuldigkeit getan".


29. Was ist meine bevorzugte Rollenspiel Webseite, bzw. Blog?


Die deutschsprachigen Google+ RPG Community ist zum stöbern ganz nett. 

Teilzeithelden nutze ich gern für Rezis, ich stolper aber immer wieder über etwas Neues und Spannendes. Lese das aber dann nur sporadisch.

30. Favourite RPG playing celebrity? – Welches ist deine bevorzugte berühmte Persönlichkeit, die Rollenspiele spielt?

Will Wheaton?!?

Wäre der Einzige der mir spontan einfällt. Obwohl ich dort eher gute Brettspiele mitgenommen habe. Als RPG höchstens FIASCO. Die Titansgraverunde hatte ich mal grob angesehen fand ich aber wenig spannend.
Ob ein Celebrity nun daddelt oder nicht ist mir aber wurscht. Vin Diesels Filme gefallen mir dadurch nicht besser und Sasha Grey hat auch schon mal ein paar Würfel durch die Gegend gerollt. Und???

31. Was ist der von dir bevorzugte nicht-Rollenspiel Gegenstand, der aus der Rollenspielwelt entstammt?


Was ist denn das für eine Frage???
Öhm kann ich die leicht Umdeuten und sagen was für mich im Nichtrollenspiel aus dem Rollenspiel entstanden ist?
Dann natürlich ein tolles Hobby, viele Freunde und interessante Menschen bla, bla, bla. Aber ganz ehrlich auch mein Studium und Eigenstudium.
Begeisterung für Geschichte und Kunst.
Freude an Kulturen und Ländern.
Musik und eine offene Haltung für Neues.

Tja das wäre es soweit von mir. Hab eine Menge spannenden Details bei anderen gelesen und meine To Read Liste ordentlich erweitert. 

Donnerstag, 20. August 2015

#RPGaDAY2015 Teil 2



Ok dann mal weiter im Text die nächsten zehn Fragen... (hier Teil 1)


11. Wer ist mein bevorzugter Autor von Rollenspielen?


Auch schwer. Ich finde vieles von Jason Morningstar spannend. Wobei ich da dann weniger begeisterter Fanboy bin wie zum Beispiel bei einer Romanreihe. Ich kann also nicht sagen, dass ich gezielt die nächsten Veröffentlichung von XY kaufe oder so.

Bei DSA mochte ich damals Jörg Raddatz und Karl Heinz Witzko sehr, aber heute hab ich keinen klaren Favoriten. Ich sehe es immer gern, wenn ich jemand kenne und derjenige sich im RPG Hobby kreativ austoben kann, z. B. die Leute von Cthulhus Ruf mit dem grossen Gatsby oder so Etwas. 

12. Welches ist meine bevorzugte Rollenspielillustration?


Als ich vor dem Start mit DSA ein AD&D Buch in den Händen hielt und noch keine Ahnung hatte was RPG eigentlich ist (ich glaube so 1992) hat mich "Dragon Hunters and proud of it" von Elmore aus den Socken gerissen.




Obwohl das heute so gar nicht mein Geschmack ist. Für mich sind Caryad und Mia Steingräber immer noch DSA Standards ist aber auch eher als verklärte Jugendzeit zu sehen und hängt mit den Abenteuern zusammen. 
Ich mag allerdings gute SW Bilder sehr und brauch nichts zwingend in Farbe. Folglich gehören auch die alten Cover (z. B. Mit Mantel, Schwert und Zauberstab) von Ugurcan ganz klar dazu. Es leben Schnauzbärte und Flügelhelme. 


Wirklich klasse fand ich die Illus in Degenesis. In den Büchern könnte ich stundenlang blättern. Der grobe skizzenhafte Stil gefällt mir unheimlich und passt super zum Setting. Deckt sich in der Hinsicht mit meinem Geschmack bei Radierungen.

Die Umsetzung der Illus bei Malmsturm finde ist auch schön.


Und alles Bombastische für Warhammer. Gerade die an Bosch und Dürer erinnernden Fantasybilder oder die überladenen 40K Bilder sind treffend. 


Da kann ich auch nur sagen es muss zum Setting passen. Unter dem Sternenpfeiler hat auch sehr schöne Bilder. Wenn ich diese Aussagen jetzt mit meinen Vorlieben in der Kunst vergleiche deckt sich da wenig. Sagen wir mal so, ich würd mir keinen Drachen an die Wand hängen. (Naja gut in der Rollenspielecke hängen zumindest ein paar Illus aber das ist auch schon Alles).



13. Mein bevorzugter Rollenspielpodcast?


Keiner, da ich nix regelmäßig höre...

14. Was ist mein bevorzugtes Rollenspielzubehör?

Mein "All rolled up" mit Tafel zum beschreiben und natürlich meine Würfel aus gebürstetem Stahl.

Wobei das alles unnötiger Blödsinn ist den man sich einfach mal gönnt.

15. Was war die längste Kampagne, die ich je gespielt habe?


Die 7 Gezeichneten leider nur bis zum letzten Teil, da dann alle verzogen. Knapp 6 Jahre. Oder die lange Earthdawnkampagne (Die Hüter des Schlangenflusses) etwa 5 Jahre mit Systemwechseln zwischendrin um mal Abstand zu gewinnen (wöchentlich über etwa 5 Jahre).


16. Die längste Spielsitzung, die ich je gespielt habe?

Uff das waren die alten Shadowrun- und Earthdawn-zeiten in der Schule.
19 Uhr Freitags angefangen und morgens um 7 ins Bett um dann gegen Mittag weiter bis in den Abend zu spielen. Oder noch länger.
Aber da hab ich heute keinen Nerv mehr drauf, zumal ab einem bestimmten Punkt die Qualität dann doch sehr leidet.

17. Mein bevorzugtes Fantasy Rollenspiel?

DSA. Sorry aber ich mag die historisierte Welt sehr. Wobei ich auch gerne mal Myranor ausprobieren würde oder Midnight.

Das ist auch wieder schwierig. eigentlich ist DSA ausgelutscht und würde mich nur bei einer guten Kampagne und eine entsprechenden Runde reizen. Sonst will ich einfach mal ein wenig weg vom generischen Fantasy z.B. mal Tekumel.

18. Was ist mein bevorzugtes Science Fiction Rollenspiel?


Dark Heresy, da ich das 40K Universum sehr mag. Aber auch hier würde ich gerne einiges Anderes ausprobieren.


19. Mein bevorzugtes Superhelden Rollenspiel?


Nie wirklich gespielt. Ich mag Superhelden auch nicht so sehr.

Wenn dann vielleicht diesen Superheldensetting dessen Name mir nicht mehr einfällt (Cerberus Club oder so???). Ist so einen Art Liga der außergewöhnlichen Gentleman.
Superhelden im viktorianischen Zeitalter. Klang ganz reizvoll.

20. Mein bevorzugtes Horror Rollenspiel?


Call of Cthulhu!!! Ganz klar. So viele Möglichkeiten und einfache Regeln.

Trotz seiner Härte mein Mittel der Wahl für Rollenspielneulinge. Zu den 20ern weiß jeder genug um loszuspielen. Die SCs sind genauso überrascht wie die Spieler und die Regeln sind simpel.
Vor Allem gibt es hier keine RPG typischen, kitschigen Helden. 

Ach ich mag's einfach.
Seitdem ich Charles Stross Laundry Files gelesen habe würde es mich auch mal interessieren in dem Setting gegen das kosmische Grauen anzugehen.

Hmm viele der Fragen find ich schwierig bzw. für mich nicht definitiv zu beantworten. Die Illustrationsfrage könnte ich zu einem ganzen Artikel ausweiten.

Demnächst die restlichen 11 Fragen und Antworten.

Mittwoch, 19. August 2015

#RPGaDay2015 Teil 1

Dienstag, 28. Juli 2015

Meine Auflistung zum #RPGaDAY2015 Teil 1

Nachdem ich unter Anderem dasZwart und PurpurTentakel bei Ihren Ausführungen zugehört habe, setz ich mich auch mal hin. 

Ursprünglich über Autokratik für diesen Monat organisiert, möchte ich mal meinen Senf zum #RPGaDAY2015 dazugeben. 
Da ich mich irgendwie nicht dazu bewegen kann Tag für Tag eine der Fragen zu beantworten, ich aber viele der Beiträge recht spannend fand, beantworte ich einfach mal ein paar der Fragen in einem Rutsch (Hat Purpurtentakel ja auch so gemacht).

1. Welchem anstehenden Spiel fiebere ich momentan entgegen?

Keinem. Ich war zwar ein wenig gespannt auf DSA 5, habe es bisher aber nur kurz auf der diesjährigen Ratcon durchgeblättert und einige der Rezensionen gelesen. Es wird bestimmt beizeiten bei uns am Tisch landen, bis dahin hab ich aber genug mit Traveller, Warhammer 40K RPGs und Legend of the five Rings zu tun.
Ich stolpere eher über spannende Systeme als das ich diese herbeisehne. Die Zeiten in denen ich auf den Release einer Publikation wartete, waren eher damals in den 90ern. Zum Beispiel auf die kommenden Teile der Borbaradkampagne warten ;).

2.Welcher Kickstarter den ich mitfinanzierte hat mir am besten gefallen?

Nightwitches von Moningstar ganz klar. Wie in meiner Rezi zu lesen, ein ganz spannendes Setting. Leider hatte ich bisher keine Gelegenheit es zu daddeln.
Numenera hatte mich seinerzeit auch nicht enttäuscht, doch kann ich dem zwischenzeitigen Hype nicht mehr folgen...
Ich könnte mich jetzt zum allgemein doch recht komischen Verhältnis der Backer zu Ihren Kickstarterprojekten auslassen, das gehört aber woanders hin.

3. Welches ist mein favorisiertes neues Spiel der letzten 12 Monate?
Traveller. Also, wenn neu heißt neu für mich. Unsere lockere Raumhändlerrunde (siehe die Kurzzusammenfassungen hier auf dem Blog) ist zwar nicht das Innovativste der Welt, aber ein netter, kreativer Sandkasten bei dem wir auch wieder jemand Neues in der Runde begrüssen dürfen.
Ausserdem steht die LoGe an. In der von mir noch nicht bespielten Splittermondwelt soll eine Piratenkampagne in Briefspielform stattfinden. Da bin ich zumindest ordentlich gespannt drauf. Es könnte an alte Briefspieltage anknüpfen. Aber warten wir es ab.

4. Welches Spiel hat mich am meisten überrascht?

Hmm... Ich glaube Malmsturm also Fate
Das System hat mir gerade als SL sehr vor Augen geführt, wie sehr ich gewohnt war die Zügel in der Hand zu halten. Als ich mich erstmal daran gewöhnt hatte, die Zügel auch mal fahren zu lassen, stellte ich fest wie stimmig die Handlung durch die Spieler weiter gesponnen wird. Überraschend war für mich auch, wie zufrieden die Spieler mit ein paar hingeworfenen Spielideen waren die sie dann allein weiter bearbeiten konnten.

5. Welches ist meine letzte Rollenspielerwerbung?



Shadowrun 5 Strassengrimoire. Lustigerweise ein SR-Buch und dann noch dazu über Magie. Ich mag meinen österreichischen Elfenmagier gerade zu sehr und wollte da mal ein wenig optimieren.
Obwohl, Shadowrun ist weder eines meiner favorisierten Systeme noch ist dies ein typischer Kauf für mich. 

6. Welches Rollenspiel habe ich zuletzt gespielt?

Legend of the five Rings gerade gestern aber als SL. Sonst die Travellerrunde als SC (ich muss noch den beinahe kompletten Wipeout der Runde zusammentippen).

7. Welches ist mein bevorzugtes, kostenfreies Rollenspiel?

Dungeon Slayers. Es gibt zwar viele andere sehr schöne Systeme, mit DS kann man aber auch mal Neulinge anfixen. Wobei der Reiz dann auch schnell wieder weg ist.
Sonst gefallen mir die Degenesis-, die Eclipsephase- aber auch die Splittermond-produkte gut. Finde es gut, wenn man die Regeln erstmal zum schmökern als pdf haben kann. Nur an den Tisch hab ich dieses Systeme noch nicht bekommen, von daher Dungeon Slayers als kostenlose Einstiegsdroge.

8. Was ist mein bevorzugtes Auftreten von Rollenspielen in den Medien?

Fällt mir keins ein.
Zum LARPen gibt es ein paar nette Dokus (Nur ein Spiel, Wochenendkrieger). Aber bei allen diesen Dokus gilt,  wenn man es nicht selber mal probiert, kann man sich von den holprigen Filmaufnahmen kein gutes Bild machen. Bzw. wenn überhaupt eine richtige Auseinandersetzung mit dem Thema stattfindet.
Für Pen and Paper wüsste ich wirklich kein gutes Beispiel. Entweder wird das Daddeln als das skurille Nerd Hobby oder im anderen Extrem als das böses Magie-Okkultismusgedöns dargestellt.
Ich warte aber mit großem Interesse auf die Kickstarterdoku über D&D. 

9. Welchen Film/welches Buch sähe ich am liebsten als ein Rollenspiel?

Ich glaube da hab ich keins. Obwohl ein paar historische Epochen als reines History-System sicher toll wären. Da dann auch ein passendes System und dann nicht mittels GURPS oder Ähnlichem. Da gefielen mir die Dunklen Zeiten ganz gut, auch wenn es kein wirkliches Rom war sondern DSA auf Antike getrimmt.
Ich hatte vor einigen Jahren mal ein paar EnGarde Umsetzungen in Spanien unter Phillip II oder in Rom unter Papst Leo X. mitgemacht Auch unter Nelsons Navy. Das ging ein wenig in die Richtung.
Die Rosenkriege wären sicher auch sehr spannend.


10. Welcher ist mein bevorzugter Rollenspielverlag?

Oh Gott. Vor Jahren Pegasus davon hab ich aber kaum jüngere Produkte in der Hand gehalten.
Schwer... In den 90ern fand ich DSA sehr gut im Vergleich zum damaligen Standard. Klammerheftung und S/W-Bilder störten mich da nicht, wenigstens war es im Vergleich sauber organisiert. Aber das könnte ich perse auf kaum einen Verlag heute übertragen da der Standard wie ich finde schon recht hoch ist.
Uhrwerk hat ein paar Schöne Projekte und Systeme... Sagen wir Uhrwerk.
Obwohl- Thoughtful Games?

Tja wie ich feststellen muss sind die Antworten bei mir zum Teil nicht so einfach und eindeutig. Ich hoffe es ist trotzdem interessant.
Soweit erst einmal von mir. Bis zum zweiten Teil.



Dienstag, 18. August 2015

Vegetarische Pferde

Nach unserem Sprung von Tiefraum 5 in Richtung Ramtut 1, wollten wir in einem Zwischenstop auf der kargen Raumstation Jobar Nahrungsmittel und lebende Rinder an die befellten Vargr verkaufen.

Beim Austritt aus dem Hyperraum schrillten die Sensoren der ARGO auf und wir mussten feststellen, dass zwischen uns und und der Raumstation ein Gefecht zwischen einem unidentifizierten, schwer bewaffneten Schiff und einem sich gerade in einer Explosion auflösenden Varg Schiff stattfand.

Die Sensoren wollten eine ganze Weile keine Daten zum Raumschiff ausspucken (wenn die Würfel nicht wollen). Mehr als daß es sich um einen unbekannten Schiffstyp einer uns unbekannten Rasse handelte konnten wir nicht herausfinden. Da dieses Schiff knapp doppelt so groß wie unsere ARGO war und noch dazu mit wesentlich mehr Waffen ausgestattet war verhielten wir uns zurückhaltend.

Unsere Scanversuche, welche mit mehr und mehr Verzweiflung durchgeführt wurden, erregten schließlich die Aufmerksamkeit des Schiffes, welches uns dann auch anfunkte.

Unser elektronische Übersetzter machte aus dem Kauderwelch der Aliens sinnvolle Sätze und wir stellte fest, dass die Piloten des Schiffes sogenannte K'kree waren. Im wesentlichen eine Art intelligentes Pferd.
In barschem Ton wurde von uns verlangt unser Ziel und die Ladung der ARGO mitzuteilen. Das Ganze wurde von hochfahrenden Waffensysteme unterstützt. Da die ARGO in dieser Hinsicht ein wenig schwach auf der Brust ist keine allzu angenehme Erfahrung für die Crew. Dabei hätten wir gerne mal die Raumschlachtregeln ausprobiert.

Also Zeit gewinnen. Während Mr. Cancer ein paar Bioabfallaufkleber und Warnhinweise auf den Nahrungskisten anbringt, überlegt der Rest der Crew fieberhaft wie wir den Pferden erklären können, dass wir einen Laderaum voller Kühe durch das All schippern.

Als kurz darauf die "Kontrolleure" erscheinen, bricht sich Komlat nervös einen ab. Während er von hochklassigen Zuchttieren spricht die leben nach ... ähh... CCWG gebracht werden sollten. 
Wenig überzeugt droht die Sache zu eskalieren. Mr. Cancer (eine gute Ergänzung der Truppe) biegt die Situation dann doch noch zurück und überzeugt den Offizier der K'Kree, daß die Herde nicht getrennt werden darf und zur Hauptherde gebracht werden müsse. So bleibt es schließlich bei einer Verwarnung.

Glücklich die Ladeung und ein intaktes Schiff behalten zu haben setzen wir Kurs auf Ramtut 1. Die K'kree wenden Ihr Schiff der Vargr-Station zu als wir in den Hyperraum eintreten.

Montag, 3. August 2015

Earthdawn 4. Edition - 10 Jahre später

Anfang des Junis hatte unser SL seine limitierte Edition des neuen Earthdawnregelwerkes in Händen.
Fein in einen bläulichen "Espagraschuppenumschlag" gebunden. Meines Eachtes ein wenig stolz der Preis (69,95 Euro) und leider ohne Monster und anderes für den SL nötiges Material.

Nachdem wir alle ein wenig herum geblättert haben, wurden dann auch erste Charaktere gebastelt.
Ich zocke das gute alte ED seid sicherlich 20 Jahren immer wieder mal und kann auf eine wirklich epische Kampagne vor etwa 10 Jahren zurückblicken in der wir bis vor etwa 5 Jahren munter Barsaive erkundet hatten. Die Spontanrunde nahm die Handlung wieder auf und wird eventuell zu einer 10 Jahre danach Runde werden. Warten wir es mal ab.

4 neue SCs wurden erstellt:

Ein menschlicher Geisterbeschwörer
Ein obsidianischer Krieger
Eine menschliche Luftseglerin
und ein zwergischer Troubadour.

Perse spielt sich die Version unter dem Ulissesverlag wie die bisherigen Reinkarnationen des RPG Klassikers. Dennoch haben sich einige Änderungen eingefunden.

So wirkt das von mir immer wegen seiner völlig starren Charakterentwicklung kritisierte System nun ein wenig offener. Man soll es nicht für möglich halten, die Spieler haben wirkte einmal die Wahl welches Talent sie Ihren Helden angedeihen lassen wollen. Also aus einer offeneren Liste kann etwas gewählt werden,  völlig frei wählt man natürlich nicht. Also gut gewollt aber meines Erachtens nur halb umgesetzt (will man da Fans nicht verschrecken?).

Die Karmapunkte wurden drastisch reduziert und können jetzt für fast alle Talente genutzt werden.
Diese neue Obergrenze wirkt auf mich Anfangs etwas dürftig und die Figuren werden dadurch schwächer. Soweit ich aber lesen konnte, werden die Figuren nach hinten raus wesentlich epischer (Bei Hochwürfelsystemen hab ich da immer meine Probleme mit). Meines Erachtens ist es immer schwer zu schätzen was passieren kann und ich denke mit Grausen an NSCs die sich unbesiegbar würfelten oder SCs die mal eben den Endgegner wegprügelten. Aber das ist wohl alles Geschmackssache.

Leider befinden sich im Buch keine Monstren oder Ähnliches. Hier muss man auf das kommende SL-Handbuch warten. Finde ich ja immer schwierig einen Release ohne dass wirklich losgelegt werden kann.

Wir konnten uns an dem Abend mit den alten Publikationen behelfen und begleiteten ein Luftschiff aus der weißen Stadt Travar auf einem Manöver um uns in luftigen Höhen mit ein paar fliegenden Himmelswölfen (Mischung aus Wolf und Fledermaus) zu prügeln. Auf der Heimfahrt wurden wir Zeugen eines Drachenkampfes. Ein achtloser Schwanzhieb eines der beiden Drachen touchierte unser Schiff und zwang uns in den Bergen not zulanden.

FORTSETZUNG FOLGT...


Dienstag, 21. Juli 2015

Große Geschäfte - Der Exclusivvertrag mit Mr. Fink

Nachdem wir in der letzten Sitzung erst einmal wieder in das System gekommen sind (und leider auch weiterhin kommen), haben wir ein wenig Kleinkram für die SCs eingekauft und uns den Luxus eines Verladeroboters gegönnt.
Dieser große Helfer frisst eine Tonne unseres Laderaumes, schont aber die Rücken unserer Crew. Diese ist um einen neuen Charakter (Tiberius Cancer) seines Zeichens Sanitäter erweitert worden. Vom Hintergrund her begrüssen wir einen Dimensionreisenden an Bord (eine Klasse aus dem Psykerbuch). Es wird sich zeigen wie sich diese Klasse in unseren Hintergrund einfügen wird.

Die während unserer Handelstour im ersten Vierteljahr entstandenen Schäden am Schiff wurden behoben. Die Tankschläuche sind erneuert.
Mrs. Miller konnte durch den Erwerb einiger edler Metalle und teurer Elektronik den Hyperdrive zum Einen günstig reparieren, zum Anderen diesen für zukünftige Kiriumsprünge anpassen.

Danach ging es an den Erwerb von Robotik, die wir dann nach zähen Verhandlungen doch komplett vom Hyver Splonge abnehmen mussten.
Um an das nötige Kleingeld zu kommen, haben wir einem anderen Händler auf Tiefraum 5 zwei Kilo des illegalen Kiriums verkauft und die möglichen Verwendungszwecke für das illegale Antriebsmittel einfach großflächig ignoriert.

Danach verbrachten wir einen netten Abend in einem Club wo Mrs. Miller sich würfelnd den Abend vertrieb und sich Phil Komlat mit dem Drogenmogul Mr. Gaunt auseinandersetzte. Dieser zeigte sich sehr daran interessiert unsere Geschäfte durch seine Drogen zu unterstützen und wäre untröstlich würden wir ihm nicht eine gewisse Menge abnehmen. Hierbei lernten wir den Schwager Mr. Gaunts kennen der seinerseits für die Sicherheit auf Tiefraum 5 zuständig ist. Den Wink mit dem Zaunpfahl haben wir dann doch verstanden und einige der Schmuggelgüter erworben.

Kurz vor dem Abflug konnten wir ein paar einfache Lieferverträge für billiges Gut auftreiben neben Nahrung für die kleine Raumstation Jobar auf dem Weg Richtung Ramtut 1 auch ein paar Lebende Kühe (plus gratis Schaufel).
Bevor die ARGOS betankt war trat ein Herr an den Kapitän heran und warnte diesen sich zu sehr auf Geschäfte mit Mr. Gaunt einzulassen.

Mit erstmals nahezu vollem Laderaum legte die ARGOS von Tiefraum 5 ab und setzte zum Sprung Richtung Jobar an.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Tiefraum 5 - Traveller die zweite Runde

...und wir kehren zurück zu unserem Raumhändler der ARGO und seiner tapferen Crew.

Nachdem wir bis März diesen Jahres in das Travellersystem eingestiegen sind, haben wir uns zwischenzeitig die Zeit eine Weile mit Shadowrun 5 vertrieben um jetzt in die Hard Science Fiction Welt zurückzukehren und nun gemeinsam zu überlegen wie es weiter gehen soll.

Lang und ausführlich haben wir über einen Update unseres Sprungantriebes diskutiert. Kosten und viele Eventualitäten haben uns dann doch nichts an der ARGO verändern lassen und wir versuchen erst einmal unsere erste Million in gewinnbringenden Geschäften weiter zu vermehren.

Derzeit haben wir die Möglichkeit exklusiv mit einem fiesen Industriellen auf Ramtut 1 Geschäfte mit Robotik und Kybernetik machen zu können. Erste Kontakte zu dem Hyver (intelligenter Seestern) Splonge wurden bereits vor einiger Zeit geschlossen. Da wir allerdings trotz der ersten Million nur einen Bruchteil unseres Laderaums mit der teuren Ware belegen können, überlegen wir mit dem Hyver eine Art Transportvertrag zu schließen und so etwas schneller finanziell unabhängiger zu werden. Von Schmuggelgeschäften und weiteren Krediten wollen wir gerade Abstand nehmen.

Das Aufbauen eines grösseren Finanzpolsters  ist auch unser derzeitiges Hauptanliegen um nicht von monatlicher Rate zu Rate Geld raffen zu müssen. Uns schweben ja auch längerfristige Abenteuer oder Entdeckungen vor die momentan bedingt durch die angespannte Finanzlage nicht machbar sind.

Weiter geht es wenn wir in der kommenden Woche unseren Laderaum hoffentlich befüllen können und den Sprung Richtung Ramtut wagen.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Vom Kriege...

Über das 1. Mai Wochenende haben meine Freundin und ich wieder einmal das Diplomacy Turnier "Chill Out Con" in Hannover besucht. Mein 3ter Besuch, im Fall meiner Freundin der 2te. Einmal jährlich finden sich Diplomacyspieler in einem kleinen Gästehaus ein um sich in einem geselligen Turnier gegenseitig die Dolche in den Rücken zu treiben.

Wer Diplomacy nicht kennt, dem sei folgendes Video des Deutschen Diplomacy Bundes ans Herz gelegt (link).
Im Wesentlichen kann man das Spiel als eine Mischung aus Schach, Risiko und Axis and Allies beschreiben. Trifft es nicht so ganz aber immerhin näherungsweise.

In der Standardversion (es gibt aber noch unzählige Varianten) simuliert das Brett die sieben Großmächte Europas vor dem 1. Weltkrieg.

England, Frankreich, Deutsches Reich, Russland, Österreich Ungarn, Italien sowie das Osmanische Reich.


Ziel ist es strategische Punkte auf dem Brett zu erobern. sogenannte Versorgungszentren (VZ's). Diese VZ's können jeweils eine Armee oder eine Flotte versorgen. Je mehr, desto grösser die eigene Streitmacht.
Züge werden verdeckt nach Verhandlungen mit den anderen Spieler abgegeben und gemeinsam ausgewertet.

Ein Zug einer Arme von Moskau nach Warschau würde sich hinter folgendem kryptischen Kürzel verbergen

A Mos - War

Eigentlich sehr einfach ist man erstmal hinter das System gestiegen.

Doch allein kommt man nicht weit, daher gibt es neben diesen Zügen und einigen kleinen Sonderzügen noch die namens gebende Diplomatie. Die Spieler verhandeln miteinander, suchen Freunde und versuchen möglichst optimal dabei für sich selber Vergünstigungen herauszuhandeln. Früher oder später wird man sich allerdings aus Eigeninteresse gegen seine guten Freund wenden und diesem unerwartet Truppen entgegenwerfen (der sogenannte Stab).

Neben dem täglichen Lügen und Betrügen klang dann das Treffen bei Brettspielen aus. Kreml, Der Widerstand, Dungeon Fighter usw.

Ich kann Diplomacy nur jedem ans Herz legen. Auch ohne den Sieg ist es sehr spannend zu beobachten, was auf dem Brett passiert und wie die Spieler aber auch man selbst reagiert. Ich hab das ein oder andere Mal kalte Füße bekommen und eine sichere Partie einfach vor die Wand gefahren.
Online kann man sich natürlich auch gegen Spieler per Mail messen. Unter www.ludomaniac.de werden neben Standardpartien auch diverse Varianten angeboten.
Ancient Mediteran (Rom, Griechenland Persien ect. in der Antike), Machiavelli (Norditalien mit Mechanismen für Bestechungen und Assassinen), sowie Colonial bei dem man China, Indien und Co unter sich aufteilen kann.

Dieses Jahr dümpelte ich im Mittelfeld rum während meine Liebste mit 12 VZ das Spiel des Turniers ablieferte.Den eigentlichen Sieg konnte Frank Oschmiansky, mehrmaliger deutscher Meister einfahren, dicht gefolgt von Sven von Bargen.

Ach ja und einen Mann von der Presse hatten wir auch noch da. Der Artikel ist hier zu lesen. Hoffentlich entdecken mehr Spiele Dippy für sich.


Mittwoch, 15. April 2015

Zweiter Besuch auf Tiefraum 5. Ein erstes Fazit!

Alarme schrillen, die Argo fällt unter Ächzen aus dem Hyperraum in den Realraum zurück. Nach unserem fehlgeschlagenen ersten Kiriumsprung konnten wir zwar wie geplant im Zielsektor von Tiefraum 5 landen, haben aber gleich als Erstes die Leitungen der ARGO überlastet.
Zeitgleich mit dem holprigen Austritt bricht Feuer im Laderaum aus und alle Crewmitglieder verfallen in hektische Betriebsamkeit.
Sarah Miller versucht den Brand im Maschinenraum zu löschen, während Phil Komlat einen nahen Kreuzer des Imperiums auf den Sensoranzeigen erkennt.
Dieser hat eindeutig Wind vom holprigen Wiedereintritt in den Realraum bekommen und bietet sogleich über Funk seine Hilfe an. Mehr stotternd, als souverän erklärend versucht Komlat (während der Brand unter Kontrolle gebracht wird und der Pilot die Schäden abschätzt) die netten Herren der Regierung abzuwimmeln. Mißtrauisch geworden, lassen sich die netten Herren auch mit gutem Zureden nicht davon abbringen der Crew zu helfen und wollen an Bord kommen um dem Schaden zu begutachten.

Kurz darauf reden Miller und Ambar auf die Soldaten ein, während Komlat versucht nicht völlig nervlich vor den Besuchern zusammenzubrechen.
Eine Kontrolle des Laderaums und ein Absuchen des Schiffs folgen. Die vorgetragene Alibigeschichte der Crew und der Brandgeruch aus dem Maschinenraum waren dann doch zu auffällig.
Bei der Durchsuchung wird schließlich ein nicht genehmigter Stauraum seitlich des Triebwerkes gefunden (in dem sich allerdings nicht die Schmuggelware befindet). Es kommt daher nur zu einer Verwarnung in Höhe von 5000 Credits da dieser Laderaum nicht den Vorschriften des Imperialen "TÜV's" entspricht.

Trotzdem können die Crewmitglieder schließlich an Tiefraum 5 andocken. 
Endlich wieder "daheim".

Bei einem Geschäftsessen mit dem Unterweltboss Roland Gaunt (wir erinnern uns an den Handel mit Pharmazeutika auf Jobar 1) kann Komlat das versprochene Kirium abbliefern. Der Androide Thunderstick, welcher die Crew als Aufpasser begleitet hatte, lobt trotz aller Komplikationen das professionelle Arbeiten der Crew.

Der Rest des Frachtraums wird peu a peu an Splonge Industries verkauft und schließlich steht die Crew im leeren Laderaum der ARGO.

---

Hiermit hatten wir dann die erste Million geknackt. Was die recht einfachen Regeln angeht sind wir mittlerweile gut rein gekommen in das System. Nach dieser ersten Rundreise nahm sich unser SL erstmal eine Kreativpause.

Neben den am Spieltisch entstandenen Planeten existieren nun noch weitere bewohnte Welten und unser Sektor wird um drei große Zonen erweitert. Das Imperium, das psyonisch orientierte Zhodani Gebiet (grün) sowie im "Süden" die löwenartigen Aslan  (gelb).
Um neben den "Planetenhopping" auch mehr an Plot (der zugegeben bisher recht skizzenhaft war) einzubauen will der SL erstmal ein wenig basteln.




Als erstes Fazit kann ich sagen, gefällt mit Traveller sehr gut. Man merkt ihm die Jahre zwar an, was ich bei diesem System wirklich nicht als so übel empfinde. Das Spielgefühl tänzelt zwischen Isaac Asimov, Elite oder Wing Commander Privateer und lässt schnell einen Sandkasten für die Runde entstehen.

Sehr schön finde ich hier das System erwürfeln am Tisch. Aus dem Nichts hatten wir "Ruck Zuck" einen kreativen Startpunkt, der bis zur nächsten Sitzung ausgestaltet wurde.
Als ein wenig negativ empfinde ich das Geld jonglieren. Zwar machte es mir einen Heidenspass die Gewinne und Verluste in Grafiken zu pressen, doch gerade durch unser geringes Finanzpolster zu Beginn kamen wir erst langsam aus den Existenznöten heraus.
Wie sich dies auf Dauer entwickelt wird sich zeigen. Schade wäre wenn z. B. Entdeckungsflüge ständig davon behindert wären. Aber warten wir es mal ab.

Ich hoffe in jedem Fall, dass wir nach der Pause (die mit Shadowrun 5 überbrückt wird), wieder an den Tisch zu kommen und die ARGO erneut starten zu lassen.

Freitag, 27. März 2015

Auf zur Kuppelwelt Titus CCWG

Nach meiner letztwöchigen Rezi (danke übrigens für das nette Feedback) kommen wir zurück in den Weltraum.

Ein neuer Sprung ein neuer Planet.

Auch Titus CCWG wurde gemütlich bei einer abendlichen roll20-Runde erwürfelt. Heraus kam ein kleiner Planet, dessen dünne Atmosphäre die größtenteils menschlichen Bewohner dazu zwingt in Kuppelstätten zu leben. 
Trotz der beengten Bedingungen haben sich diverse politische Gruppierungen breit gemacht und liefern sich erbitterte Kämpfe um die Vorherrschaft auf dem Planeten. Folglich ist der Raumhafen nicht mehr ganz so gut in Schuss und unsere Verhandlungen mit den Vertretern der einzelnen Fraktionen sollten mit dem nötigen Fingerspitzengefühl von statten gehen. Zum zweiten Mal müssen wir nötige Wartungen an der ARGO aufschieben (Unser "Tankrüssel" wird noch immer durch Panzerband zusammengehalten). Geld und vor allem die nötige Technik fehlen uns auf den Planeten.
Eine weitere Rate für unseren Pott dämpfte unsere Finanzentwicklung erneut. Wir nähern uns aber trotz alledem der ersten Million.
Komlat musste den anderen Crewmitgliedern den Erwerb eines Verladeroboters ausreden. Erstmal wollte man genug Finanzkraft haben um die ARGO auch mit wirklich lohnenden Waren zu bestücken und nicht immer mit Billigware oder halb leerem Laderaum fliegen zu müssen.
Auf Titus CCWG wurde die fällige Rate und die Lebensunterhaltkosten bezahlt. Dazu begab man sich in die "Rote" Kuppel. Die ganze Situation in der Kuppelhauptstadt wirkte sehr angespannt. Dieses spiegelte sich in den überall präsenten Waffen und den Spannungen mit einer nahen „gelben“ Kuppel wieder. Anschließend nach unserem Bankbesuch wurden die Vertreter der politischen Parteien einzeln zu Verhandlungen am Raumhafen geladen und angehört.
Orange (Den Kuppeln wurden verschiedenen Farben zugeordnet) trat als erste Vertreter auf. Auch die anderen Pateien wurden gehört und am Ende wurde die Abschlussverhandlungen mit Orange (gemäßigte große Stadt) und der Rot (herrschende Militärmacht) geführt. Da auch das Auffüllen des Laderaums für den Sprung nach Tiefraum 5 bedacht werden musste, wurde der Handel letzentlich mit Orange gemacht und es wurden 5 Tonnen fortgeschrittene Industriegüter und 5 Tonnen fortgeschrittene Maschinenteile gekauft. Beides würde auf Tiefraum 5 ohne Probleme zu verkaufen sein.
Es wurde etwa ein Drittel des Bargeldes als Notgroschen zurückgehalten. Durch die bedachte Wahl von Orange als Handelspartner konnte die Argo ohne Probleme in den Weltraum starten und die Sprungvorbereitungen machen. Wir mussten keiner der Parteien unnötig vor den Kopf stoßen und konnten uns so für zukünftige Geschäfte alles offen halten.

Im Weltall wurde der erste Kiriumsprung vollzogen. Mit dem Spezialtreibstoff würden wir direkt zur Raumstation springen können. Da aber weder theoretisches noch praktisches Wissen über das Nutzen von Kirium existiert, kam es bei der Rückkehr des Schiffs in den Normalraum zu einer Überladung des Sprungantriebs. 

FEUER IM MASCHINENRAUM!!!

Freitag, 20. März 2015

Night Witches

Innerhalb der letzten Woche ist bei mir das Endergebnis eines der von mir unterstützten Kickstarter eingetrudelt. In diesem Fall meine Kopie von Jason Morningstars NightWitches .

Über diesen Kickstarter bin ich recht zufällig kurz vor Ablauf der Finanzierungsphase gestolpert. Thematisch dreht sich das Rollenspielsetting um die Frauen des 588ten Nachtbomberregiment im 2. Weltkrieg. Die real existierenden sowjetischen Fliegerinnen flogen nächtliche Bombereinsätze gegen Nazideutschland. Zum Teil in absurd hoher Start- und Lande-folge pro Nacht. Ausgerüstet mit veralteten Doppeldeckern. Wenn der Nachschub ausblieb wurden improvisierte “Bomben“ in Form von Eisenbahnschienen auf die Ziele abgeworfen. Dies alles in einer Zeit nach den stalinistischen Säuberungen der 30er Jahre, begleitet vom massiven Sexismus der damaligen Zeit. 
Da ich im vergangenen Jahr mit großen Interesse Victor Serge‘s „Die große Ernüchterung“ gelesen hatte ein Roman der in quälender Deutlichkeit die paranoiden 30er und diese „Säuberungen“ der politischen Funktionärsebene beschreibt wurde ich auf dieses System aufmerksam.

Erzähllastig? Zweiter Weltkrieg? Sexismus? Kann so etwas gut gehen?

Nach einigem Hin und her war ich aufgrund des exotischen Settings angefixt. Ich hatte zuvor schon einmal mit Jason‘s Grey Ranks beschäftigt. Auch dieses System spielt im 2. Weltkrieg, hat allerdings die Kindersoldaten im Warschau während des Aufstands gegen die Deutschen als zentrale Charaktere.

Gerade mit derartigen Settings habe ich so meine Probleme. Real? Krieg? Dazu noch obenauf Kindersoldaten? Ich empfand die Kombination als ein wenig zu viel. Zumal mir in den Abbildungen eindeutig zu viele pulpige Nazisymbole auftauchen. Irgendwie ist man da als Deutscher ja ein wenig vorbelastet. In Systemen wie  z. B. Hollow Earth stört es mich nicht, hier ist aber auch die Zielsetzung eine ganz Andere. Bei einem eher ernsthaften historischen Thema finde ich, wandelt man sehr schnell auf einem schmalen Grad. Nachdem ich dann in einem Review sehr deutlich lesen konnte, dass es sich bei Grey Ranks weniger um eine Kriegs-/Abenteuer-geschichte, als vielmehr um eine Coming of age-Geschichte handelte wurde ich neugieriger. Als Hobbyhistoriker ist für mich das Thema der Kindersoldaten in Warschau sehr spannend. Recht ähnlich ging es mir dann auch bei Night Witches. Also los, mitmachen, schauen was dabei herauskommt!

Ach ja, das System hat Doppeldecker… Ein weiterer Grund wie ich finde!:o)

Die Entwicklung verlief nach der Finanzierung recht zügig. Ich muss aber gestehen, dass ich mir bei Kickstartern nur wenige der Updates durchlese. Hier und da liest man mal ein aufschlussreiches Detail aber mich interessiert eigentlich nur was am Ende herauskommt. 

Jetzt halte ich das schmale Büchlein in Händen und konnte es während einer Geschäftsreise nach Lissabon (nach dem Stadtbummel) in Ruhe durchblättern bzw. lesen.
Der Einband ist allein haptisch nett. Ich habe keine Ahnung wie ich diese gummiartige Beschichtung des Softcoverumschlags nennt, hatte vor kurzem eine recht ähnliche Visitenkarte in den Hand.

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut. Die einfache Leimbindung macht einen stabilen Eindruck, wird wohl noch den Test der Zeit überstehen müssen bevor ich mich da klar festlege. Man hat ja so seine Erfahrungen gemacht.
Ansonsten ist das 174 Seiten lange Büchlein recht klein und bis auf ein zentrales farbiges Bild in der Buchmitte in stimmigen schwarz-weiss Bildern gehalten. Diese fangen die Stimmung einerseits in pseudosovjetischen Heroinnenbildern, andererseits in recht düsteren groben Szenen ein. Der Stil gefällt mir sehr gut wobei ich glaube mit meinen exotischen Geschmack was RPG Bücher angeht ein wenig allein dar zustellen. Bis heute schätze ich gute schwarz-weis Bilder immer noch mehr als knallige bunte Bilder. Häufig wirken mir die Farben zu grell und künstlich. Als ein Beispiel für meinen Geschmack würde ich das alte Degenesisgrundregelbuch anführen. Allein der skizzenhaften Bilder wegen mochte ich das Buch sehr. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Beim Druck des Night Witches Buches ist mir in den Überschriften ein merkwürdiger Grünstich aufgefallen. Nicht wirklich schlimm, aber vielleicht ein kleines Manko beim ersten Durchblättern.

Zum Inhalt: Basierend auf dem Apokalypse World System das mir völlig unbekannt ist, liefert Night Witches ein Regelwerk, dass durch wenig würfeln und viel mehr beschreiben gekennzeichnet ist. Als Fiascofreund kommt mir so etwas sehr entgegen. Ich sehe aber auch, neben dem eh schon recht speziellen Setting die Gefahr klassische Rollenspieler über die Regeln zu verlieren.

Neben den Regeln werden viele Ideen zur Storyentwicklung aber auch wesentliches Hintergrundmaterial für Sitzungen vor dem gebotenen Setting geliefert. Von den Flugzeugen mit Ihren technischen Spezifikationen, über die damalige Zeit, wie auch den Verlauf des Krieges und den groben Aufbau der Luftwaffe. Wie ich finde wird man mit den zentralen Fakten gut versorgt um spielen zu können ohne von diesen erschlagen zu werden.

Ich bin mit dem Endprodukt wirklich sehr zufrieden. Optisch wie auch inhaltlich ist, soweit ich das mit meinen Kenntnissen der Materie überblicken kann wirklich ganze Arbeit geleistet worden. Das Setting wird wie ich befürchte nicht jedermanns Sache sein. Ich begrüße eigentlich jeden Schritt vom ausgetreten Fantasysetting weg zu neuen Ufern. Dennoch finde ich nimmt sich Night Witches gleich mehrere Themen zur Brust, die dem Einen oder Anderen gegen den Strich gehen werden (wobei alles Themen optional ist). Was man aus dem System macht liegt wohl an der Gruppe. Schnell kann die Kriegsgeschichte zu sehr ins Kriegsabenteuer abgleiten (wobei wer es mag…). Der Sexismus ist sicher ein Thema, das man mal in Ruhe mit der Gruppe besprechen sollte. Mir macht es nichts aus, ich kenne aber Spieler für die diese Thematik sicher ein klares Tabu darstellen wird. Die Homosexualität, welche wie alle „Reizthemen“ optional ist, fand ich ein wenig künstlich aufgesetzt und für meinen Geschmack zu viel. Dieses Thema kann sicherlich auch spannende Rollenspielmöglichkeiten bieten.

Sehr gut gefällt mir die Idee flexibel den SL zu wechseln (wer gerade mit seinem SC im Lazarett ist übernimmt einfach das Steuer) oder auch die Möglichkeit von einem One-Shot über mehrere Stationen hinweg den Krieg zu durchzuspielen. Charaktertode können hier gut in die Staffelgeschichte eingeflochten werden und kreative Runden können gemeinsam das Regiment und seine NSCs mit farbigen Hintergründen ausfüllen.
Zum eigentlichen Spiel kann ich leider noch nichts sagen. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es nach einer ersten Umgewöhnung (weg vom Würfeln hin zum Erzählen) flüssig läuft und ähnlich überraschend runde Ergebnisse wie Fiasco liefern wird. Der Praxistest wird es zeigen.

Erhältich ist Night Witches über Bully Pulpit Games als pdf für 12 $.

Mittwoch, 11. März 2015

Flug nach New Texas

Schließlich haben die Crewmitglieder der ARGO den wenig sympatischen Planeten Ramtut 1 verlassen. Ob und in wieweit man dem Widerstand helfen würde, wird sich mit der Entwicklung der Finanzen und der möglichen Waren zeigen, die die ARGO versteckt bei einer Lieferung für den Industriellen Fink mitbringen könnte (Hier hängen wir gerade ein wenig durch finanziellen Notstand in den Seilen. Ich hoffe auf Dauer erlangen wir im Spiel mehr Handlungsspielraum).

Das Verlassen des Planeten verlief ohne Zwischenfälle und nach einigen Tagen im Hyperraum näherte sich die ARGO dem braunen Wüstenplaneten New Texas. Ein wasserarmer, heisser Planet unter der Fuchtel des Imperiums. Jüngst ist auf dem ansonsten recht langweiligen Planeten das Wunderantriebsmittel Kirium gefunden worden.


Spieltechnisch erhöht sich die Sprungreichweite des Schiffes unter Verwendung von Kirium auf das Dreifache. Da die ARGO ein einfaches Zivilschiff ist, sind wir mit dem 1er Sprungantrieb lediglich dazu in der Lage immer einen Sektor weit zu springen. Mit Kirium hätten wir die Möglichkeit 3 Sektoren weit zu kommen (siehe Bild). Von Tiefraum 5 z. B. würde es normalerweide 3 Sprünge à 1 Woche dauern um nach New Texas zu gelangen. Mit Kirium ist der Sprung in einer Woche machbar.
Da aber nicht nur "ehrenwerte" Händler wie wir die Galaxis durchstreifen, hält das Imperium den Daumen auf dem Handel mit Kirium.  Es will man ja schließlich niemand plötzlich feindlichen Schiffen überrascht werden.


In New Texas konnte die Ware gelöscht werden. Der Raumhafen bestand aus einer Antenne und ein paar notdürftigen Hütten. Mit einer schwebenden Kutsche musste sich die Crew auf in die nahe Minenstadt machen um dort auf potentielle Käufer zu treffen. Dort konnte das Wasser von Ramtut 1 verkauft werden (kaum Gewinn),Kontakte unter den Minenarbeitern sowie den Präriepeoplen geschlossen werden. Bei Letzteren handelte es sich um kleine menschenähnliche Aliens, die auf dem Planeten in Stämmen leben und wenig begeistert vom momentanen Kiriumrausch sind.

Ein im angetrunkenen Zustand gemachter Witz über die "Verschiffung" der Präriepeople als Kuriosität lässt den Abend abrupt enden. :o/

Eine nächtliche Fahrt schließt sich an. Begleite vom Droiden Thunderstick (gesucht auf diversen Planeten des Sektors) besuchen unsere drei Händler den Unterweltboss Robert Hex der Ihen einen Einstieg in den illegalen Kiriumhandel bietet. 1 Tonne des Treibstoffes soll nach Tiefraum 5 geliefert werden (eher ein erste Vertrauensbeweis oder Test).
Als Bezahlung winken 5 Kilo Kirium. Trotz des wahrscheinlich höchstgradig illegalen Erwerbs des Kiriums willigt die Crew ein.

In einer nächtlichen Übergabeaktion wird das Kirium mit dem Gleiter aus dem Stauraum der ARGO in der Wüste abgeholt. Trotz guter Fähigkeiten bekommt es der Pilot Ambar hin den Gleiter des nächtens in eine der Dünen zu fahren und den Schweber beinahe vollständig zu schrotten. Komlat der als einziger am Schiff geblieben ist, kann schließlich Kontakt herstellen und in einer Rettungsaktion Ersatzteile zu den Gestrandeten bringen. Die Reparatur findet unter den Augen des Droiden statt, der als Gast (Aufpasser) die Crew auf dem Weg nach Tiefraum 5 begleiten soll und wenig begeistert das "professionelle" Treiben beobachtet.

Die mäßigen Reisemöglichkeiten zwischen Minenkolonie und Raumhafen lassen die Crew eine Woche länger auf New Texas bleiben (das kostest mindestens 45.000 C).

Vor dem Sprung Richtung  Titus CCWG entgehen sie nur knapp einer Kontrolle kommen aber  sicher an. Hier erwartet Sie zwar ein moderner Raumhafen (anstehende Wartungen werden durchgeführt) doch die politische Lage auf der von Wohnkuppeln geprägten Oberfläche ist äußerst labil.

Mit wem wird man handeln? Wie werden sich die verfeindeten Parteien verhalten nach Abschluss der Verträge? Wir werden sehen...

Mittwoch, 4. März 2015

Nichts als heißer Dampf (auf dem Planeten Ramtut1)

Die kaum stattfindenden Handelsaktivitäten aber  auch das harsche Regime auf Ramtut 1 (unter einem religösen Propheten) haben die Crew nicht davon abgehalten neben einer jungen Dame auch diverse Waren auf den Planeten zu schmuggeln.
Was ich recht angenehm finde ist, dass das System über den Wert Justizlevel sehr genau definiert was auf dem Planeten geduldet wird. Hiermit wird es dann auch mal üblich den Blaster und die Granaten einfach mal an Bord des Schiffes lassen zu müssen oder auch auf einem gesetzlosen Randweltplaneten die schweren Geschütze rauszuholen.

Der Sprung nach Ramtut 1 verlief ohne Probleme.
Allerdings dachten wir Sparfüchse wir könnten uns um die Spritkosten drücken.
An einem nahen Gasriesen im System wollten wir preisgünstig unraffinierten Treibstoff auftanken, musste aber nach einem schlechten Wurf unseres Piloten Ambar (das wird noch ein Spass mit so einem Mann am Steuer) einen Gesamtschaden um die 300.000 Credit an den "Tankschläuchen" feststellen.
Glücklicherweise konnte Frl. Miller den Schaden mit Panzerband minimieren. Hilft ja neben dem guten alten WD-40 immer. ;)

Hier ist mir jetzt nicht ganz klar was das System will...
Warum sollte man in dem System nochmal "billig" tanken?  Bin ich zu sehr Optimierer oder ist das irgendwie unschön gelöst?
Zwar entwickeln sich die Finanzen ganz prächtig aber bei dermaßen hohen Risiken zahle ich doch lieber die übliche 10.000 C`s für die sichere Tankladung statt ein Risiko beim Tanken eingehen zu müssen.

Nach der Landung auf Ramtut 1 kam es zu einer Kontrolle durch die Sicherheit des Raumhafens. Da nichts Verdächtiges gefunden wurde, verlief das Eintreffen auf Ramtut 1 ohne Probleme (Die Passagierin haben wir einfach mal in den illegalen Stauraum gebeten für den Zeitraum der Untersuchung).

Neben der Möglichkeit üppigen Handel mit dem Freund des Propheten und geduldeten Grossindustriellen Mr. Fink (Eine Albtraumgestalt aus einem Charles Dickens Roman) zu machen, galt es die erste Rate für das Schiff zu bezahlen. Ab zur Bank also, dort stellten wir fest das der sympatische Mr. Pitch einer von vielen Klonen war. Es ist nach dem ersten Schock doch ein sehr beruhigendes Gefühl, stets mit dem gleichen Gesicht zu sprechen, unabhängig davon welches System man gerade besucht.
Neben diesen Kosten kamen noch die Lebenserhaltungskosten der Crew, sowie des Schiffes und die monatliche Wartung auf uns zu. Letztere ließ sich in dem schlechten Raumhafen nicht bewerkstelligen und wurde daher aufgeschoben.


Die junge Dame an Bord Hellen Cailland offenbarte uns dann, dass sie nicht nur aus privaten Gründen auf Ramtut 1 wäre und gegen ein zusätzliches Entgeld nachts in die Unterstadt von Shantytown geflogen werden möchte. Dort, so hatte die Crew bereits herausgefunden machte der Widerstand mobil gegen den Propheten aber das Geld konnte man schon gut gebrauchen. Gesagt. getan der Gleiter wurde startklar gemacht und ein nächtlicher Ausflug in die Unterstadt unternommen.
Durch die gelegentlichen Schmuggelaktivitäten geriet man in Verhandlungen mit dem Widerstand. Die Crew konnte allerdings aufgrund der eigenen prekären Finanzlage und der übersichtlichen Geldressourcen des Widerstandes nur wenig versprechen.
Ja auch als Schmuggler kommen wir wohl vom "Heldsein" nicht so recht weg. :oD

Ein abschließendes Geschäftsessen mit Mr. Fink konnte den ARGO Händlern einen attraktiven Exklusivvertrag mit dem Industriellen über alle technischen Wunderwerke liefern, die dieser von den mysteriösen fernen Welten erwerben würde.
Mrs. Miller nutze die Gelegenheit, sich während des Dinners mit den "Lochkartencomputern" des Planeten vertraut zu machen. Als sie sich einen Moment abseilen konnte und unbemerkt verfängliche Daten aufspielte, die der Widerstand nutzen könnte um einen Keil zischen den Propheten und Mr. Fink zu treiben.

Durch den Industriellen konnte der Laderaum mit Wasserkondensatoren, technischen Bauteilen und ein wenig sauberes Trinkwasser von den Rebellen gefüllt werden.

Nächster Halt New Texas !